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„Ein funktionierendes Wortspiel ist eine Genugtuung“

Übersetzerin Freyja Melsted
© Tilman Strasser

Für die aktuelle Folge von „punktundkomma“ sprachen wir mit Übersetzerin Freyja Melsted, die in Düsseldorf studiert hat und nun Teil eines überraschend großen Netzwerks ist.

Bildrechte: © Tilman Strasser

Der Literaturbetrieb wird von ganz unterschiedlichen Akteur*innen getragen und gestaltet: Buchhändler*innen, Verleger*innen und Autor*innen gehören selbstverständlich dazu, aber auch literarische Gesellschaften, Kulturämter, Medien und, und, und. 

In unserem Podcast „punktundkomma“ sprechen wir mit Menschen aus der hiesigen Literaturszene und stellen ihre Arbeit vor. In dieser Folge: Übersetzerin Freyja Melsted. Sie hat ihren Master in Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität gemacht und ist, wie so manch anderer aus ihrem Metier, so sagt sie selbst, in Düsseldorf „hängengeblieben“. Auch deshalb gibt es in der Landeshauptstadt offenbar ein starkes Netzwerk von Übersetzer*innen. Wir sprachen mit Freyja, die aus dem Englischen, Spanischen und Isländischen übersetzt, über ihre Ausbildung, Nachfragen bei Autor*innen, den Vorteil exotischer Sprachen und isländisches „Fensterwetter“. Außerdem erklärt sie uns, warum sie lieber keine Autorin sein möchte.

Bevor Sie in den Podcast einsteigen, noch eine Information: An einer Stelle sprechen Freyja Melsted und Tilman Strasser über Treffen von Autor*innen mit ihren Übersetzer*innen. Tatsächlich finden solche Zusammenkünfte seit 2007 regelmäßig im Europäischen Übersetzer-Kollegium Straelen statt. Bei den sogenannten Atriumsgesprächen treffen sich zweimal jährlich deutschsprachige Autor*inen mit ihren internationalen Übersetzer*innen, um am aktuellen Werk zu arbeiten. In der Vergangenheit waren unter anderen Anne Weber, Saša Stanišić, Sibylle Lewitscharoff und Günter Grass sowie deren Übersetzer*innen in Straelen zu Gast. Im April dieses Jahres wird sich die Autorin Fatma Aydemir per Videokonferenz mit den verschiedenen Übersetzer*innen ihres Romans Dschinns zusammenschalten. Zum Abschluss findet am 19. April ein Gespräch zwischen Autorin und den Übersetzenden statt, das auf YouTube übertragen wird.

Nun zurück zum Podcast: Sie können sich die aktuelle Folge entweder direkt hier anhören oder auf allen gängigen Podcast-Plattformen (siehe Linkliste unten). Dort finden Sie natürlich auch alle weiteren Folgen unseres Podcasts.

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