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Zonser Hörspielpreis geht an „De Kawentsmann“

Zonser Feste
(Zonser Feste) © pixabay

Schriftstellerin Helga Bürster gewinnt den ersten Preis für die Produktion von Radio Bremen und NDR.

Bildrechte: (Zonser Feste) © pixabay

Das Hörspiel „De Kawentsmann“ von Helga Bürster, produziert von Radio Bremen und dem Norddeutschen Rundfunk, ist am Donnerstag im Rahmen der Zonser Hörspieltage als bestes regionales Hörspiel 2023 ausgezeichnet worden. Der mit 2500 Euro dotierte Preis wird seit 1994 alljährlich von der Stiftung Kulturpflege und Kulturförderung der Sparkasse Neuss in Zusammenarbeit mit dem in Zons beheimateten Internationalen Mundartarchiv „Ludwig Soumagne“ verliehen. Prämeriert werden Hörspiele, die in besonders gelungener Weise Mundart und regionale Sprache verwenden.

Den zweiten Platz belegte „Bananensplit“ von Albert Liebl, das vom Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) produziert wurde, den dritten Platz das Hörspiel „Zrugg“ von Klaus Händl, das der österreichische Rundfunk (ORF) mit seinem Landesstudio Tirol realisierte.

Für Helga Bürster, die als Schriftstellerin im niedersächsischen Wildeshausen lebt, ist es die zweite Auszeichnung bei den Zonser Hörspieltagen. 2015 erhielt sie für „Rogge“ schon einmal den ersten Preis. „De Kawentsmann“, ihr neuestes Werk, basiert auf der Geschichte des Wilddiebs Hinnerk Ehlers, der im Oldenburger Land schon zu Lebzeiten Legendenstatus erlangte. Neben den in hoch- und niederdeutsch verfassten Hörspielen schreibt Bürster auch Dramen und Prosa. Zuletzt veröffentlichte sie im März 2022 den Roman „Eine andere Zeit.“ Diesen September escheint ihr dritter Roman „Als wir an Wunder glaubten" (jeweils im Insel-Verlag).

Hier können Sie das 42-minütige Hörspiel „De Kawentsmann“ unter der Regie von Wolfgang Seesko anhören.