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parasitenpresse

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Unabhängiger Verlag für deutschsprachige und internationale Lyrik und Prosa

Die parasitenpresse ist ein kleiner, unabhängiger Literaturverlag aus Köln. Seit dem Jahr 2000 gibt er neue deutschsprachige und internationale Lyrik und Prosa heraus.

In der stetig wachsenden Hauptreihe Die nummernlosen Bücher wird aktuelle Lyrik veröffentlicht, in der Lyrikheft-Reihe jüngere Autor*innen und ihre neuen Texte vorgestellt. Außerdem widmet sich die Reihe paradosis kürzeren Textformen wie Prosa, Listen, kurzen Erzählungen, Kurzdramen oder poetischen Buchobjekten. Die neue Reihe PARADIES, die im Frühjahr 2021 gestartet ist, widmet sich künftig dem Erzählen aus und über Nordrhein-Westfalen. Die Reihe PLÜ stellt Prosa in Übersetzung vor.

Fremdsprachige Lyrik in Übersetzung ist ebenfalls ein Teil des Programms. Hier liegt der Schwerpunkt auf den Literaturen Europas sowie auf Poesie aus Südamerika. Zuletzt sind Übertragungen aus dem Dänischen, Griechischen, Hebräischen, Lettischen, Mazedonischen, Norwegischen und Polnischen erschienen, Übersetzungen aus dem Englischen, Portugiesischen, Russischen und Spanischen sind in Vorbereitung.

Über 100 Einzeltitel und davon zahlreiche deutschsprachige Debüts sind in den vergangenen Jahren in der parasitenpresse erschienen. Ausgezeichnet wurden davon allein im Jahr 2020 Kinga Tóth mit dem Hugo-Ball-Förderpreis und dem Prix littéraire Bernard Heidsieck (Centre Pompidou) sowie Adrian Kasnitz mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium. Artur Becker erhielt die Chamisso-Poetikdozentur der Sächsischen Akademie der Künste. Der Gedichtband „eins: zum andern“ von Karin Fellner stand auf der Lyrikempfehlungsliste der Akademie für deutsche Sprache und Dichtung. Die Wiener Autorin Lydia Haider hat den Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb gewonnen und der venezolanische Dichter Rafael Cadenas war für den Nobelpreis für Literatur vorgeschlagen.


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