In Deutschland kommen jedes Jahr mehr als zehntausend Neuerscheinungen auf den Markt. Wer kann da noch den Überblick behalten? Wir! Einmal im Monat empfehlen Literaturkenner*innen und Vielleser*innen aus unserem Netzwerk ein Buch, das sich lohnt. Warum? Das beantwortet der Fragebogen.
Sabine Simonsmeier von der Mediothek Krefeld empfiehlt im August den ersten Band des Donnerstagsmordclubs von RIchard Osman.
Ibrahim, Ron und Elizabeth nehmen Joyce, die vor Kurzem in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase in der Grafschaft Kent eingezogen ist, im Donnerstagsmordclub auf. Als ein Mord vor ihrer Haustür geschieht, ist der Ermittlungseifer der vier Senior*innen sofort geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen. Mit britischem Humor und zahlreichen Wendungen entführt dieser Krimi in eine Welt voller skurriler, liebenswerter Figuren, die man besser nicht unterschätzen sollte. Im Anschluss will man gleich den nächsten Band lesen.
Ums Älterwerden und darum, auch im Herbst des Lebens nach wie vor gebraucht werden zu wollen. Und auch um echte Freundschaft und Liebe.
„Normalität ist eine illusorische Größe.“
Wer war die Vorlage für den Bauarbeiter Bogdan, den Mann für alles?
... das Lesebuch von Heiner Feldhoff, zusammengestellt von Arnold Maxwill und erschienen im Aisthesis Verlag.
Das Buch:
Richard Osman – Der Donnerstagsmordclub
Aus dem Englischen von Sabine Roth
Ullstein Buchverlage
Berlin 2021
458 Seiten