Zu Gast bei den Nettetaler Literaturtagen: Uwe Wittstock mit „Marseille 1940 – die große Flucht der Literatur“
Juni 1940: Es ist das dramatischste Jahr der deutschen Literaturgeschichte. Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen Künstler*innen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Sie alle landen schließlich auf teils abenteuerliche Weise in Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Hier kreuzen sich die Wege zahlreicher deutscher und österreichischer Schriftsteller, Intellektueller, Künstler. Der Amerikaner Varian Fry ist nach Marseille gekommen, um möglichst viele von ihnen zu retten. Er riskiert Leib und Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schaffen.
Szenisch dicht und feinfühlig erzählt Uwe Wittstock von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit. Das Buch liest sich wie ein historischer Thriller!
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Eine Veranstaltung im Rahmen der 14. Nettetaler Literaturtage.
Informieren Sie sich vor dem Besuch der Veranstaltung unbedingt auf der Website der jeweiligen Veranstalter*innen über Anmeldung, Vorverkauf und Zugangsregeln.
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Bildrechte: © Uwe Wittstock