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Digital geht besser – mit dem Literaturtruck

Mischpult bei einem Livestream
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Der LiteraturRat NRW bietet Veranstalter*innen Unterstützung bei der Umsetzung von Livestreams an.

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Die Corona-Pandemie hat Livestreams – ob in der Literatur oder anderen Kunstsparten – salonfähig gemacht. Es leuchtet unmittelbar ein: Eine Online-Lesung ist besser als gar keine Lesung. Aber klar ist auch: Digitale und hybride Veranstaltungen werden bleiben, Pandemie hin oder her.

Doch gerade für kleine Veranstalter*innen ist die technische Umsetzung oft schwierig. Es fehlt das Know-how. Und für ein dreiköpfiges Kamerateam das Geld.

Hier setzt der LiteraturRat NRW mit seinem Literaturtruck an: Er bietet Literaturveranstalter*innen aus NRW die Möglichkeit, sich gezielt im Bereich Livestreaming schulen zu lassen und auszuloten, was vor Ort möglich ist.

Das Programm ist zweistufig aufgebaut: Es gibt Online-Tutorials, welche die Grundlagen und technische Voraussetzungen fürs Streamen vermitteln. Hinzukommt ein persönliches Coaching mit professionellen Techniker*innen, die gemeinsam mit den Veranstalter*innen die Durchführung eines Livestreams vor Ort planen und umsetzen. Dabei sprechen sie Empfehlungen für anzuschaffende oder zu entleihende Technik aus.

„Livestreams werden auch nach dem hoffentlich baldigen Ende der Pandemie wichtig bleiben. Auch wenn wir uns alle nach Normalität und geselligem Beisammensein ohne Einschränkungen sehnen, darf man nicht vergessen, dass viele Menschen aus verschiedensten Gründen keine Veranstaltungen besuchen können, unabhängig von Corona. Insofern tragen digitale Angebote zur Inklusion bei“, erklärt Michael Serrer, Vorsitzender des LiteraturRates.

Die Schulung kostet für jede teilnehmende Institution 150 Euro. Weitere Informationen sowie das Formular für die Anmeldung sind hier auf der Website des LiteraturRates zu finden.

Das Projekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert.